Roland Freisler (1893-1945) war ein deutscher Jurist und nationalsozialistischer Politiker. Er war bekannt für seine führende Rolle im nationalsozialistischen Volksgerichtshof sowie als Präsident des Reichsjustizministeriums.
Freisler trat 1927 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein und profilierte sich als engagierter nationalsozialistischer Jurist. Im Jahr 1942 wurde er zum Präsidenten des Volksgerichtshofs ernannt, eines Sondergerichts, das für politische Strafvorwürfe zuständig war. Unter seiner Führung wurde der Volksgerichtshof zu einer Schreckensinstitution, die zahlreiche Todesurteile aussprach, insbesondere gegen Widerstandskämpfer und Regimegegner.
Bekannt ist Freisler vor allem durch sein Verhalten während der Prozesse gegen die Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" und des Attentäters vom 20. Juli 1944, Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Er zeichnete sich durch lautstarke Verhöre, beleidigende Bemerkungen und häufige Verhängung von Todesurteilen aus. Sein aggressives Verhalten machte Freisler zu einer Hassfigur für viele, sowohl während der NS-Zeit als auch später.
Am 3. Februar 1945 starb Freisler bei einem Bombenangriff auf Berlin. Er wurde unter den Trümmern des Gerichtsgebäudes des Volksgerichtshofs begraben. Mit seinem Tod kam das Ende des Volksgerichtshofs und seiner brutalen Machenschaften.
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